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Nordic Walking Bekleidung z. B. FunktionswäscheWenn Sie mit dem Walken/Nordic Walken anfangen, dann schauen Sie sich erst einmal in der neuen Gemeinschaft, im Lauftreff oder einfach in der Umgebung um. Sie werden überrascht sein, was es da so alles gibt. Kleiden Sie sich bequem, mit der Möglichkeit, während des Walkens das eine oder andere Kleidungsstück auszuziehen oder auch zusätzlich überzuziehen (Zwiebelschalenprinzip). Sie werden schnell herausbekommen, welche Ihrer Kleidungsstücke für welche Wetterverhältnisse geeignet sind. Wenn Sie dann das erste Mal so richtig durchgeschwitzt sind oder erstmals einen Regenguss abbekommen haben, werden Sie überlegen, ob Sie sich nicht doch das eine oder andere Teil sportlicher Funktionsbekleidung zulegen sollten. Tun Sie es! Es hat schon Leute gegeben, die ihre Hose mit beiden Händen festhalten mussten, weil sie so vollgesogen war, dass sie zu fallen drohte. Aber das ist nicht das Wichtigste. Mit dem Tragen von guter Funktionsbekleidung tun Sie auch Ihrer Gesundheit etwas Gutes.
Damit sich der Körper nicht überhitzt, lässt moderne Funktionsbekleidung einen Wärmeaustausch zu. Schweiß wird nach außen abtransportiert, ohne dass der Körper durch Wärmeverlust auskühlt. Dieses Prinzip funktioniert allerdings nur, wenn die Kleidung recht eng am Körper anliegt. Zudem vermeiden Sie das Scheuern der Kleidung. Abweichungen von zwei bis drei Grad zur Körpertemperatur von 37 Grad können bereits zu Überhitzung oder Unterkühlung führen! Die Anzeichen sind üblicherweise Unwohlsein, Frösteln, Muskelverspannungen, Die Folgen sind nicht nur Leistungseinbußen, sondern möglicherweise direkte Gesundheitsschädigungen. Anfangs lieber etwas weniger anziehen, da die Körpertemperatur während des Walkens ansteigt. Je nach Jahreszeit und Wetterlage sollten Sie immer die Möglichkeit haben, direkt nach dem Walken ein wärmendes Kleidungsstück überziehen zu können, um ein Auskühlen zu vermeiden. Bei starker und lang andauernder sportlicher Betätigung empfindet man auch geringes Gewicht der Kleidung oft als belastend. Das sollte man mit einkalkulieren. An Marathonstrecken findet man hin und wieder weggeworfene oder verlorengegangene Bekleidungsstücke. Sie waren lästig, weil es zu warm wurde oder zu schwer, man bindet sie um den Körper, dort rutschen sie unbemerkt weg oder stören enorm. Sehr wichtig ist natürlich auch das Thema Schuhe. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum das normale Wanderschuhe oder Sportschuhe beim Walking genauso gut sind. Nicht umsonst wurde in den letzten Jahren viel Entwicklungsarbeit in Walkingschuhe gesteckt, die inzwischen speziell auf den Bewegungsablauf bzw. die Belastung der Füße ausgerichtet sind. Wer es vorzieht seine Schuhe nicht im Fachgeschäft zu kaufen und sie stattdessen online zu bestellen um sie in Ruhe zu Hause zu testen und falls sie nicht passen problemlos umzutauschen, kann diese z. B. online bestellen. Wenn Sie sich für Funktionswäsche entscheiden, dann sollten alle Kleidungsstücke von gleich guter Qualität sein, denn nur dann funktioniert der effektive und schnelle Feuchtigkeitstransport. Bei minderer Qualität wird bei feuchtem Zustand der Querschnitt der Fasern verändert. Dadurch verschlechtert sich auch der Tragekomfort, es dauert zudem länger, bis die Kleidung wieder trocken ist. Auch hier hat natürlich die Qualität ihren Preis. Aber es rentiert sich. Selbstredend sollten Sie wenn Sie sich Funktionsbekleidung zulegen auch entsprechende Unterwäsche tragen. Kleidung, in der Sie nicht schwitzen, werden Sie vergeblich suchen. Das wäre auch gefährlich, denn durch das Schwitzen transportiert der Körper überflüssige Wärme aus dem Körper (10% durch den Atem, 90% über die Haut). Schon geringfügig verstärkte Erwärmung wird durch vermehrte Blutzufuhr über die Haut kompensiert. Parallel sondern Millionen Schweißdrüsen Flüssigkeit auf der Haut ab, die verdunstet und damit kühlt. Wird diese Wirkungsweise (durch schlechte Kleidung) be- oder gar verhindert, fängt der Körper an zu überhitzen. Es wird zuviel Schweiß produziert, der ja auch wichtige Mineralien mit aus dem Körper spült. Die verstärkte Blutzufuhr zur Haut verhindert, dass andere Körperregionen (zum Beispiel die Muskulatur) genügend durchblutet werden. Gute Funktionsbekleidung erfüllt zwei Bedingungen: Sie wärmt den Körper und unterstützt ihn trotzdem beim Abkühlen. Sie schützt zudem vor Wind und Wasser, ist mit Reflektoren ausgestattet, gibt Bewegungsfreiheit und scheuert nicht. Die Kapillarwirkung synthetischer Chemiefasern ist das Hauptkriterium. Sie saugen sich nicht voll. Höchstens 1% des Eigengewichtes des Kleidungsstückes sollte die Feuchtigkeitsaufnahme betragen. Bei Qualitätsware finden Sie entsprechende Angaben. Für Frauen gilt zudem nie oben ohne walken. Unabhängig von der Brustgröße sollte jede Walkerin einen gut sitzenden Sport-BH tragen. Er stützt die Brust und verhindert, dass sich das Gewebe überdehnt und federt unangenehme Stöße ab. Ferner erfüllt er dieselben Funktionen wie die Sportunterwäsche, wenn sie denn Funktionswäsche ist: Der Schweiß wird nach außen transportiert, die Haut bleibt trocken und warm. TIPPS:
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