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Belastungspuls (Nordic) Walking (Pulsmessung)

Pulsmessung als Belastungskontrolle
Um immer auf der sicheren Seite zu sein, sollten Sie Ihre körperliche Belastbarkeit mit Hilfe der Pulsmessung kontrollieren. Wenn Sie keine spezielle Pulsmessuhr besitzen, dann gehen Sie nach folgender Methode vor: Zählen Sie 15 Sekunden lang die Pulsschläge und multiplizieren Sie das Ergebnis mit vier.

Methode: Zeige-, Mittel- und Ringfinger auf die Halsschlagader legen oder Zeige-, Mittel- und Ringfinger auf die Schlagader unterhalb des Daumens legen.

Vergleichen Sie beide Methoden und tragen Sie die Werte in eine Tabelle ein und wiederholen Sie diese Messungen in regelmäßigen Abständen. Je schneller sich Ihr Puls nach der Belastung normalisiert, desto besser sind Sie trainiert! Eine Faustregel zur Bestimmung des maximalen Pulses sagt: 180 - Lebensalter = maximaler Trainingspuls pro Minute.

Doch Puls ist nicht gleich Puls! Bei Menschen desselben Geschlechts, Alters, Gewichts oder Belastung kann der Puls deutlich unterschiedlich sein.

Ein hoher Puls kann, muss aber nicht zwangsläufig, Zeichen für eine schlechte Konstitution oder eine Krankheit sein. Der Olympiasieger im 5.000 m-Lauf, Dieter Baumann zum Beispiel ist ein Mann mit hohem Puls.

Messen Sie unmittelbar nach dem Aufstehen Ihren Ruhepuls. Bei einem Erwachsenen sollte er bei etwa 60 bis 80 Schlägen pro Minute liegen. Im Laufe des Tages liegt der Puls normalerweise etwas höher. Er kann sich aber auch ohne körperliche Aktivität erhöhen, z. B. nach dem Kaffeetrinken, bei Nervosität, hoher Luftfeuchtigkeit, bei Hitze, aber auch bei Kälte. Der Puls etwa eine Minute nach einer körperlichen Belastung wird als Belastungspuls oder Trainingspuls bezeichnet.

In welchem Bereich wollen Sie trainieren? Im Gesundheitsbereich — im Bereich der günstigen Fettverbrennung — zur Verbesserung der Ausdauer?

Beachten Sie bitte: Die folgende Berechnungsweise ist grob! Es sind Annäherungswerte! Wenn Sie es wirklich genau wissen wollen, lassen Sie sich vom Arzt untersuchen.

Berechnen Sie Ihre maximale Herzfrequenz (Puls) = MHF:

Frauen: 226 minus Lebensalter - Männer: 220 minus Lebensalter

50-60% der MHF = Bereich der Gesundheitsstabilisierung
60-70% der MHF = Bereich zur Aktivierung des Fettstoffwechsels
70-85% der MHF = Bereich zur Verbesserung der Ausdauer
85-90% der MHF = Anaerobe Zone (Mangel an Sauerstoff)
90-100% der MHF = Warnzone

 

Den folgenden Tabellen können Sie Ihre Werte annähernd entnehmen:

Alter

MHF

Frauen
(226-Alter)

Gesundheit
stabilisieren

50 - 60%
der MHF

Aktiver
Fettstoffwechsel

60 – 70%
der MHF

Verbesserte
Ausdauer

70 – 85%
der MHF

20

206

103 - 124

124 - 144

144 - 165

25

201

101 - 121

121 - 141

141 - 161

30

196

98 - 118

118 - 137

137 - 157

35

191

96 - 115

115 - 134

134 - 153

40

186

93 - 112

112 - 130

130 - 149

45

181

91 - 109

109 - 127

127 - 145

50

176

88 - 106

106 - 123

123 - 141

55

171

86 - 103

103 - 120

120 - 137

60

166

83 - 100

100 - 116

116 - 133

65

161

81 - 97

97 - 113

113 - 129

 

Alter

MHF

Männer
(220-Alter)

Gesundheit
stabilisieren

50 - 60%
der MHF

Aktiver
Fettstoffwechsel

60 – 70%
der MHF

Verbesserte
Ausdauer

70 – 85%
der MHF

20

200

100 - 120

120 - 140

140 - 170

25

195

97 - 117

117 - 136

136 - 165

30

190

95 - 114

114 - 133

133 - 161

35

185

92 - 111

111 - 129

129 - 157

40

180

90 - 108

108 - 126

126 - 153

45

175

87 - 105

105 - 122

122 - 148

50

170

85 - 102

102 - 119

119 - 144

55

165

82 - 99

99 - 115

115 - 140

60

160

80 - 96

96 - 112

112 - 136

65

155

77 - 93

93 - 108

108 - 131

Viel wichtiger jedoch als die Zahlen ist, dass Sie sich wohlfühlen! Noch mal: Diese Zahlen sind Anhaltswerte. Genauer und auf Sie persönlich abgestimmt, können Sie die Werte zum Beispiel mit Hilfe der OwnZone-Funktion der Polar Pulsuhren M-Serie feststellen.

Die Verbesserung der durchschnittlichen Körperwerte können Sie dieser Tabelle entnehmen:

 

Normalperson, untrainiert

Ausdauersportler bis Eliteläufer

Herzvolumen (ml)

750 - 850

950 - 1200

Herzvolumen (ml/kg)

9 - 12

15 - 20

Herzschlagvolumen (ml)

55 - 110

100 - 220

Ruhepuls (Schläge/min)

60 - 70

50 - 30

Maximale Sauerstoffaufnahme (ml/kg x min)

35 - 50

55 - 80

Blutvolumen Mann (l)

4,7 - 5,6

6,0 - 7,4

Gesamthämoglobin

 

20% höher

Blutdruck in Ruhe (mm Hg)

135/78

120/65

Lungenvitalkapazität (l)

5,8

6,2

Atemminutenvolumen (l/min)

120

240

Muskelmyoglobingehalt

 

75 - 80% erhöht

Glykogendepot (g)

350

600

Anteil ST-Muskelfasern

50%

60 - 85%

Muskelkapillaren/mm2

200 - 300

300 - 500

Muskellipidvorrat

 

verdoppelt

Aerobe Enzymkapazität Männer

 

2 - 3 fach erhöht

Körperfettanteil Männer

15 - 25%

6 - 13%

Körperfettanteil Frauen

23 - 30%

12 - 20%

Körperkaliumgehalt (g/kg)

2,4

1,9

Quelle: Ausbildungsunterlagen Walking Betreuer NRW