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Immunsystem, Infekte & Erkältung: Ursachen & Gegenmittel

Walking, wie andere Ausdauersportarten auch, steigert (bei maßvoller Betätigung) die Anzahl der weißen Blutkörperchen, die wiederum die Immunabwehr stärken. Jedes vernünftige Training stärkt das Herz-Kreislauf-System, es härtet ab und stabilisiert die Psyche.

Leistungsorientierte Sportler, die oft und hart trainieren, fordern ihrem Körper viel ab, der dadurch auch anfälliger reagiert. Grippale Infekte, sich wiederholende Erkältungskrankheiten, Husten und auch Fieber können die Folge sein. Wer öfter als zwei- bis dreimal im Jahr erkältet ist, sollte sich intensiver mit seinem Immunsystem beschäftigen.

Wir begegnen ständig den verschiedensten Krankheitserregern. Über das Atem- oder Blutkreislaufsystem gelangen sie in unseren Körper. Leukozyten und Makrophagen (Fresszellen) bilden als unspezifische Abwehr in unserem Körper die erste Front gegen Krankheitserreger, die durch Sauerstoffradikale oder Enzyme vernichtet werden. Dieser Vorgang wird Phagozytose genannt.

Bei einer Erkältung etwa ist die "Phagozytose-Aktivität" durch die Makrophagen eingeschränkt. Die Krankheitskeime können sich vermehren. Der Körper reagiert mit den bekannten Symptomen wie Kopfschmerzen, Fieber, Schlappheit.

Er verlangt nach Schonung, damit dem Immunsystem möglichst viele Kraftreserven zur Verfügung gestellt werden können.
Schutzimpfungen oder auch durch bestimmte infektiöse Krankheiten gebildete Antikörper (beispielsweise Varicellen bei Windpocken) können helfen.

Warum nun sind besonders Sportler oft betroffen? Durch intensiven Sport werden mehr Zellen beschädigt (keine Panik!) als sonst, allein durch das starke Zusammenziehen der Muskulatur. Es entstehen winzige (unbemerkte) Verletzungen (Mikroläsionen), Muskelzellen sterben ab. Fresszellen und andere Immunzellen beseitigen jetzt diese Gewebereste neben ihrer sonstigen Aufgabe, Krankheitskeime aufzuspüren und zu vernichten. Diese Doppelaufgabe führt dann hin und wieder dazu, dass das Immunsystem überfordert wird.

Zusätzlich kann sich die Menge des körpereigenen Hormons Cortisol bei sportlicher Belastung verdoppeln bis verdreifachen. Kalte, durchnässte Kleidung und durch das größere Atemvolumen durchlässigere Schleimhäute tun ein Übriges.

Die psychische Belastung, der sich Sportler vor einem Wettkampf oft durch Leistungsdruck aussetzen, schwächt das Immunsystem zusätzlich. Es mag keinen Stress! Deshalb passiert es häufig, dass sich ein Sportler unmittelbar vor einem wichtigen Wettkampf erkältet.

Deshalb: Überanstrengung und Stress möglichst vermeiden. Regeneration, Entspannung und vernünftiger Wechsel von Be- und Entlastung sind unabdingbar, wenn man Infekte vermeiden will. Sollte es Sie doch erwischen:

  • Warm halten! Frieren oder Frösteln vermeiden.

  • Trainingsintensität reduzieren.

  • Viel trinken, zwei Liter am Tag mindestens. Das gilt auch für erkältungsfreie Zeit, die hoffentlich überwiegt!

  • Zimmer gut lüften, sehr trockene Räume meiden.

  • Auf vitaminreiche Ernährung achten..

Weitere Maßnahmen können sein:

  • Nasenspülungen mit leicht konzentrierten Salzlösungen zwecks Erleichterung der Nasenatmung.

  • Bei Husten mit Schleimbildung: Dampfbäder mit Kamillenblüten-Aufguss.

  • Mit Kamillen- oder Salbeitee gurgeln.

  • Ein Schal kann einem durchaus gut stehen.

  • Kalte Wadenwickel gegen Fieber über 39.5° benutzen.

Natürliche Heilpflanzen, wie Sonnenhut (Echinacea), Wilder Indigo (Baptisia) oder Wasserdost (Eupatorium) können ebenfalls helfen.