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Erste Trainingseinheiten / WalkingeinheitenLassen Sie es langsam angehen, aber möglichst regelmäßig! Gewöhnen Sie Ihren Körper langsam an die neue Ausdauerbelastung. Ihr Energiestoffwechsel ist noch nicht an eine Ausdauerbelastung angepasst, die Gefahr einer Übersäuerung besteht. Haben Sie Schmerzen in den Beinen (Schienbein- oder Wadenmuskulatur), Probleme beim Abrollen (Sie "latschen")? Ein paar Übungen, die Sie zusätzlich zum Warm-up vorher oder auch immer mal wieder zuhause oder im Büro machen können:
Ein Muskelkater zeigt, dass Sie zu schnell waren, sich nicht genügend aufgewärmt haben oder zu wenig getrunken haben. In der Erwartung, dass der Muskelkater im Laufe der Zeit seltener und die Intensität geringer wird, geben Sie nicht auf. Sollten Sie jedoch immer wieder dieselben Probleme haben, sprechen Sie mit Ihrem Betreuer darüber.
Sie oder er hat zumeist genügend Erfahrung, um Ihnen Hilfestellung zu geben. Verschweigen Sie gesundheitliche Schwierigkeiten nicht. Sie sollen an Lebensqualität gewinnen, nicht leiden. Gewöhnen Sie Ihren Körper aber auch daran, dass in Zukunft möglichst regelmäßig trainiert wird. Wenn Sie herausfinden wollen, wie ein guter Trainingsplan auf Sie persönlich zugeschnitten aussieht, können Sie einen Laktattest durchführen lassen. Die meisten Sportstudios führen diese Tests gegen Entgelt durch. Mit Hilfe einer modernen Pulsuhr können Sie auch Ihre persönlichen Trainingsbereiche feststellen. Wenn Sie sich als Neuling einer Walkinggruppe anschließen, werden Sie viele gut gemeinte Tipps und Ratschläge erhalten. Versuchen Sie nicht, alle und dann noch auf einmal umzusetzen. Hören Sie sich aber alles an und hinterfragen Sie auch. Nicht alles, was der Nachbarin oder dem Nachbarn gut getan hat, ist auch für Sie hilfreich. Sie haben Ihre eigenen, individuellen Bedürfnisse und Vorstellungen. Experimentieren Sie ruhig ein wenig bis Sie "Ihren" Weg gefunden haben. Den meisten Menschen macht das Walken in der Gruppe mehr Spaß, als alleine loszuziehen (wogegen aber auch absolut nichts spricht, denn manchmal ist etwas Einsamkeit und Ruhe auch nicht schlecht). Geben Sie Laut, wenn Ihnen das Tempo zu hoch ist. Eine gute Gruppe lässt ihre Neulinge nicht im Stich. Alle haben mal klein angefangen. Sie sollen sich ruhig anstrengen, aber nicht quälen! Eine gute Methode zu verhindern,
ist (wenn man wegen Betreuermangel nicht mehrere Gruppen bilden kann): Die "Schnellen" walken in ihrem Tempo los und drehen ohne Tempo oder Rhythmus zu ändern, nach einer bestimmten Strecke oder Zeit einfach auf dem Hacken um und sortieren sich irgendwo hinter den "Langsamen" wieder ein. Dieses Rotieren kann man immer mal wiederholen. Man vermeidet auf diese Weise auch, dass es einen ewigen "Ersten" und "Letzten" gibt. Wie oft man das wiederholt, nach welcher Zeit oder Strecke hängt von den Gegebenheiten ab. Man entwickelt schnell ein Gefühl dafür, wie man den Gruppencharakter erhält, ohne die individuellen Bedürfnisse oder Fähigkeiten zu unterdrücken. Sollte Ihre Gruppe sich durch eindeutige Alpha- und Beta-Walker oder Walkerinnen auszeichnen, dann überlegen Sie, ob Sie sich nicht einem anderen Treff anschließen können.
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