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Motivationstipps zum Training - Schweinehund überwinden

Keine Ausreden mehr!

Manchmal kommt man an ihm einfach nicht vorbei: Der innere Schweinehund versperrt quasi die Wohnungstür, bewacht die Laufschuhe, besetzt das Bike, versteckt die Stöcke. So trickst ihr ihn aus!!!

Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist leider schwach! Warum, verflixt noch mal, ist es so schwer, gute sportliche Vorsätze in die Tat umsetzen und einfach zu machen? Heute habe ich mir es fest vorgenommen, endlich mal wieder zu sporteln. Die Runde steht, die Stöcke liegen schon im Auto, die Schuhe stehen schon vor der Tür.

Doch plötzlich meldet er sich...mein alter Bekannter: mein innerer Schweinehund. Er hält mir vor, wie kalt und nass es doch draußen ist und wie schön gemütlich dagegen das warme Wohnzimmer wäre, oder die Wanne oder das Extremcouching. Und überhaupt — morgen ist doch auch noch ein Tag. Schon sind alle meine guten Vorsätze im Nu vergessen: faulenzen und fernsehen statt schwitzen und schnaufen.

Der Weg des geringsten Widerstandes

Dieser Schweinehund ist schon ein lästiger und hartnäckiger Begleiter, und es hilft nur ein Mittel: Ich muss und will ihn überlisten! Aber das ist leichter gesagt als getan, denn wenn ich ehrlich bin, kommt mir der mosernde Kumpan doch oft recht gelegen. Er ist so mächtig, weil wir Menschen einfach dazu neigen, den Weg des geringen Widerstand zu gehen.

Also einen Umweg gehen?

Endlich rank und schlank werden oder einfach nur die müden Knochen bewegen: Wer wirklich was für die eigene Fitness tun will, sollte sich klarmachen, dass der Weg zum Ziel nicht immer einfach ist! Wie kann ich meine persönliche Nervensäge verstummen lassen?

"Tschüss Schweinehund !!!" ...wenn es mal so einfach wäre :

80 % der Deutschen wollen mehr Sport treiben. Ich bin also in guter Gesellschaft. Leider schaffen es nur ca. 15 % wenigstens eine Stunde zu trainieren. Sportlicher, aktiver, gesünder leben — gute Vorsätze sind schnell gefasst..

Aber so schlecht ist er gar nicht, der unseres tierischen Begleiters. Er meldet sich, wenn wir ausgepowert sind oder Stress haben und mahnt uns, einfach mal zu Ruhe zu kommen. Zum echten Problem wird er nur, wenn man auf lange Sicht Sport treiben will und er sich trotz eines realistischen Trainingsplans ständig meldet. "Je mehr man dem inneren Schweinehund nachgibt, desto wilder wird er". Besser ist es, ihn als Freund zu gewinnen...

Dazu gehört natürlich die richtige Strategie. Wichtig ist die Planung einer Gewohnheitsumstellung. Dabei möglichst viele Eventualitäten und Probleme auszuschließen. D.h. ihren Lebensstil langfristig ändern.

"Leichter gesagt als getan! Aber wie erreiche ich das?"

Keine Zeit
Wohl mit Abstand das beliebteste Argument des inneren Schweinhunds ist, das die Zeit fehlt. In diesem Fall hat der lästige Begleiter manchmal sogar Recht. Wenn wir Stress im Job oder Zuhause haben, braucht unser Körper auch mal Ruhe. Doch nicht immer nachgeben! Wenn Sie z.B. laufen wollen, dann steigen Sie doch auf dem Weg nach Hause eine Station früher aus dem Bus, oder nehmen öfter die Treppe. Vielleicht bietet auch das Umfeld Möglichkeiten, wo Sie direkt vor der Arbeit oder nach Feierabend aktiv werden können. Integrieren Sie den Sport in die Mittagspause.

Mieses Wetter
Wer nicht will, hat im Wettergott stets einen prima Kumpel — zu heiß, zu kalt, zu nass. Abgelehnt! Funktionskleidung schützt vor Kälte und Nässe! Okay... Gewitter und Glatteis werden akzeptiert. Aber es geht ja auch um langfristige Ziele. Und Regen kann auch was positives haben: Er kühlt unser heißes Gemüt.

Verletzt
Bei Zerrungen und starken Krämpfen ist eine Auszeit notwendig. Ist es aber nur eine Erkältung, Muskelkater und ein rumpelnder Bauch, beschleunigt der Sport die Heilung — vielleicht einfach zwei Gänge runterschalten und mit Bedacht loslegen.

Keine Lust
Verabreden Sie sich mit einem Freund/Freundin oder gehen Sie in einen Verein — trainieren Sie einfach mit anderen. So motivieren Sie sich gegenseitig. Sind Sie erst mal verabredet, fällt es schwer den Termin abzusagen. Aber verlassen Sie sich nicht auf andere. Wenn Freunde nicht wollen: Sie haben trotzdem Lust...und in einem Verein findet sich sowieso immer eine/r.

Langeweile
Nein — nicht alleine trainieren. Im Verein gibt's immer jemanden zum Quatschen. Gelegentlich andere Strecken wählen oder mit Walkman laufen. Unterwegs sehen wir auch immer wieder Eichhörnchen...

Kein Selbstvertrauen
Nordic Walking kann fast jeder erlernen. Jede/r hat mal angefangen. Jede/r macht mal Fehler...so groß können diese garnicht sein, um sich abschrecken zu lassen. Probieren Sie es also einfach mal aus. Nach einigen Malen werden Sie feststellen, wie schnell Sie sich an Bewegungsabläufe gewöhnt haben und das es auch Ihnen super Spass macht.

Realistische Ziele setzen
Das bedeutet: nicht übertreiben. Spaß ist die wichtigste Vorraussetzung für dauerhafte Bindung an den Sport. Vergleichen Sie nicht sich mit anderen. Und passen Sie ihre Ziele nicht direkt zu hoch...auf Anhieb z.B. 10 km ist auch nicht gesund. Nur gut erreichte Ziele motivieren, nicht erreichte frustrieren.
Ein lockeres Training ist viel effizienter und gesünder. Tempobolzerei ist nichts für Nordic Walker !!!

Zwischenetappen erstellen
Fit werden, Gewicht reduzieren, den Körper formen ist häufig die Motivation, um aktiv zu werden. Doch das sind alles nur langfristig erreichbare Ziele. Motivieren Sie sich lieber kurzfristig: Ich möchte mich gut fühlen, Spaß haben und relaxt sein. Mit Freunden trainieren und das Gefühl haben, ich tue meinem Körper etwas Gutes.

Plan erstellen
Definieren Sie genau: Wann, wo, wie intensiv und wie oft möchten Sie trainieren? Die Trainingszeit ist festgelegt und hat höchste Priorität. Und wenn der innere Schweinehund auf der Lauer liegt: Notfallplan B! Mal etwas anderes ausprobieren.

Belohnung versprechen
Kleine Verträge mit sich selbst können Wunder wirken. Denn auch der Schweinehund will gefüttert werden. Werfen Sie z.B. ein kleinen Obolus für jede Trainingseinheit in die Spardose. Nach einigen Monaten können Sie sich dann richtig was gönnen...

Freunde mitziehen
Der Zuspruch von anderen im Kampf gegen den inneren Schweinehund ist besonders wichtig. Suchen Sie sich Mitstreiter und verabreden Sie einen festen Termin oder kommen Sie regelmäßig zu den Lauftreffs. Der Spaßfaktor steigt und dadurch fällt es Ihnen viel schwerer, Ihr Vorhaben mit fadenscheinigen Ausreden auszugeben.

Vorbilder suchen
Wenn die Motivation fehlt, hilft es oft, sich ein Vorbild zu suchen, das ein ähnliches Ziel wie das eigene bereits erreicht hat. Das kann jemand aus dem Verein sein oder eine prominente Person. Häufig hilft es auch, einfach sich selbst zu fragen:" Wo war ich in der Vergangenheit erfolgreich?"

Praktische Hilfen annehmen
Erinnern Sie sich an die genauen Termine durch Spickzettel am Telefon, PC oder dem Nachtisch. Programmieren Sie Ihr Handy. Spannen Sie Freunde und Verwandte ein, die Sie erinnern. Packen Sie Sachen Kleidung, Schuhe, Stöcke schon am Vorabend zusammen.

von Anja (Mail)