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Was ist Nordic Skating?

Das Nordic Skating kann vereinfacht gesagt als Skilanglauf auf Rädern bezeichnet werden. Wie das Nordic Walking hat es sich aus den Sommertrainingsmethoden der Skilangläufer heraus entwickelt.

Während beim Nordic Walking der Ausdauertrainingseffekt und das Muskeltraining durch die modifizierten Skistöcke verstärkt werden, kommen beim Nordic Skating zusätzlich Skates zum Einsatz, die an die Füße geschnallt werden und ein besonders intensives Training der Beinmuskulatur ermöglichen. Aus dem Nordic Walker wird ein Läufer auf Rollen - ein Nordic Skater.

Die Wurzeln der Sportart reichen in gewisser Weise zurück bis in die 1920er Jahren. Damals wurden die ersten einfachen Rollskimodelle entwickelt, mit denen - auch ohne Schnee - das ganze Jahr über ein Langlauf-spezifisches Muskel- und Ausdauertraining absolviert werden konnte. In den 1950er Jahren entstanden die ersten Rollski mit Luftbereifung - ein Quantensprung, denn jetzt waren die Rollski geländegängiger und konnten auch auf unebenem Gelände eingesetzt werden.

Der Prototyp der heute genutzten Nordic Skates wurde Ende der 1990er Jahre in Österreich entwickelt. Seit ca. zehn Jahren hat das Nordic Skating, das mitunter auch als Nordic Blading bezeichnet wird, sich als Freizeitsportart etabliert.

Nordic Skating ist eine anspruchsvolle und effektive Fitness- und Ausdauersportart, die sich in den vergangenen Jahren ständig wachsender Beliebtheit erfreut - und das bei weitem nicht nur bei passionierten Ski-Langläufern. Mit gutem Grund, denn Nordic Skating multipliziert die Trainingseffekte verschiedener Sportarten. Vielfältige Muskelpartien werden gleichmäßig trainiert, Ausdauer- und Koordinationsvermögen werden verbessert und das Ganze macht auch noch Spaß. Bevor der Hobby Sportler von diesen multiplen Trainingseffekten profitieren kann, ist allerdings ein wenig Übung erforderlich. Während Nordic Walking eine ideale Einstiegssportart ist und sozusagen von Jedermann und Jederfrau aus dem Stand ausgeübt werden kann, richtet sich das Nordic Skating an Freizeitsportler, die schon eine gewisse grundständige Fitness mitbringen. Wenn der künftige Nordic Skater bereits einmal auf Skates, Roll- bzw. Schlittschuhen oder Langlaufskiern gestanden hat, ist dies sicher kein Nachteil.

Für das Nordic Skating ist eine spezielle Ausrüstung erforderlich. Die Nordic Skates sind kleine Konstruktionswunder. Dank Luftbereifung können sie auch auf bergigem und holprigem Untergrund genutzt werden. Neben den speziellen Skates und den mit einer Metallkappe versehenen Stöcken werden außerdem so genannte Protektoren benötigt - Helme und Schutzkappen für Knie und Ellbogen. Auf Schutzbänder für die Gelenke kann wegen der Stockschlaufen verzichtet werden, aber eine Schutzbrille kann sinnvoll sein - vor allem dann, wenn der Nordic Skater in Gruppen unterwegs ist.

Nordic Skating im Überblick:
Effektives Ganzkörper- und Ausdauertraining
Spezielle Stärkung von Beinmuskulatur, Rücken und Bauch.
Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems
Verbesserung von Koordinationsvermögen und Beweglichkeit
Hohe Verbrennungswerte, verbesserte Durchblutung der Muskulatur
Nordic Skating verbessert das Körpergefühl und: Es macht schlank.

Unser Tipp:
Für Anfänger empfiehlt es sich, den Einstieg ins Nordic Skating nicht alleine anzugehen. Damit das Training effektiv und sinnvoll ist, ist es wichtig, sich von Anfang die richtige Technik anzugewöhnen. Nordic Skating funktioniert zwar im Prinzip überall und auf fast jedem Untergrund, aber die Trainingsstrecke sollte trotzdem mit Bedacht - zunächst am besten unter Anleitung - gewählt werden. Schließlich können Geschwindigkeiten bis zu 20 km/h erreicht werden. Fortgeschrittene Skater können sich später sogar in bergiges Gelände wagen, wo auch kleine Abfahrten und das vom Skilaufen bekannte "Wedeln" trainiert werden können.

Viele Sportvereine bieten inzwischen Kurse für Einsteiger, haben aber aber auch spezielle Trainingsangebote für bereits erfahrene Nordic Skater im Programm. Denn wie beim Nordic Walking gilt auch hier: Gemeinsam Trainieren macht noch mehr Spaß.

 

 
Foto: Kurpark Bad Staffelstein (Franken / Obermain) mit Gradierwerk und Staffelberg